Es ist endlich wieder soweit

Lust auf neun Theaterstücke in einer Nacht?

Am 09.09.2023 findet die nächste Theaternacht statt. Einen Rückblick zur Theaternacht 2022 findet ihr hier. Die Infos für die diesjährige Theaternacht folgen!
Badisch Bühn

„Oins nach em annere“

Lustspiel von Hans Rüdiger Kucich Herbis Frau ist mit den Möbeln auf und davon. Das Einzige, was Ihn noch aufrecht hält, sind seine gut gehende Metzgerei und die wöchentlichen Pokerrunden mit den Kumpels Manu, Luigi und Chris. Die in Liebesdingen erfahrenen Freunde beschließen, Herbis Kummer ein Ende zu setzen und haben dazu so einige Ideen. Doch weder die Bemühungen von Branca und Herrn Glöckner noch die der Nachbarin Moni führen zum Erfolg. Die Freunde geben jedoch nicht auf und es wird turbulent. Ein prämierter Schwartenmagen und eine Leberwurst führen unerwarteterweise letztendlich doch noch zum Glück. Regie: Hans Rüdiger Kucich
Das Sandkorn

„Furor“

Schauspiel von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Es geht zur Sache! Politik trifft auf echtes Leben, Wut trifft auf Ignoranz, Arm trifft auf Reich, blutiger Ernst trifft auf lachhaftes. Mitten im Wahlkampf wird ein Oberbürgermeisterkandidat in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Der Politiker sucht den Kontakt zur Mutter des Unfallopfers, um zu helfen. Doch ihr Neffe sieht hier die einmalige Gelegenheit, es „denen da oben“ zu zeigen und erpresst den Politiker. Es folgt ein Duell, in dessen Verlauf die verbalen Argumente zunehmend der Atmosphäre der brutalen Bedrohungen weichen. Ein hochaktuelles Stück, verpackt in einen spannungsgeladenen, mitunter auch komischen Theaterabend, der am 29.09.22 Premiere hat. Es spielen: Gerhard Polacek, Sven Djurovic und Janine Bossecker Regie: Erik Rastetter
Die Käuze

„Schweig Bub!“

Volksstück von Fitzgerald Kusz Eine Familie feiert die Konfirmation Ihres einzigen Sohnes Fritz. Nach der kirchlichen Zeremonie hat man sich zum Festessen versammelt – die ganze Familie mit Onkel, Tante, Cousine und weiteren Bekannten. Nur der Pfarrer lässt sich zum Leidwesen der Mutter nicht blicken. Zwischen Leberknödelsuppe und Festbraten wird viel geredet und der Alkohol fließt in Strömen. Nach und nach entgleitet die Atmosphäre. Konflikte zwischen Familienangehörigen werden hochgespült. Nur Fritz, der Konfirmand, kommt nicht zu Wort… Regie: Marie-Rose Russl. Ab 12 Jahren
Jakobus-Theater

„Gretchen 89ff“

Komödie von Lutz Hübner Ein*e Schauspieler*in, ein*e Regisseur*in und eine weltberühmte Szene der Theaterliteratur. In rasantem Wechsel proben die unterschiedlichen Charaktere die „Kätzchenszene“ aus Goethes „Faust I“, Reclamheft, Seite 89, ff. Klischees entstehen immer da, wo viel Wahrheit liegt, und so werden sämtliche Neurosen, Macken und Befindlichkeiten entlarvend humorvoll auf die Bühne gebracht… Erleben Sie in Lutz Hübners Hommage an das Theater unser Best-Off-Jakobus-Ensemble der letzten 50 Jahre, Inszeniert von einer spannenden Mischung aus unseren Stammregisseuren, alten Freunden und eigenen Special Guests aus Karlsruhe und Umgebung.
Die Theater am KIT

Ausschnitte aus aktuellen Triater-Projekten

Die Unitheater sind die drei Theatergruppen am KIT. Dieses Jahr erwarten Sie: Das Physiktheater mit einem Ausschnitt aus „King Agrimenes and the Unknown Warrior“ von Lord Dunsay: Einem gefallenen König fällt wie ein Geschenk des Himmels ein antikes Schwert in den Schoß. Das UniTheater mit einem Preview von „Arsen und Spitzenhäubchen“: Ein frischvermählter Schriftsteller findet bei seinen Tanten die ein oder andere Leiche im Keller. Das Geistsoztheater mit etwas Selbstgeschriebenen: Sie sind berühmt für ihre immer chaotischen, überraschenden und nachdenklich stimmenden Sketche. Und zu guter letzt ein Überraschungs-Act um Mitternacht.
Junges Staatstheater

Ausschnitte aus „Der Räuber Hotzenplotz“, „Peter Pan“ und „Hunting Down Male Gaze“

Der wohl beliebteste Räuber der Literaturgeschichte macht um 17, 18 und 29 Uhr die Bühne der INSEL unsicher. Wir präsentieren einen Ausschnitt aus Otfried Preußlers kultiger Abenteuergeschichte „Der Räuber Hotzenplotz“ als urkomische Kasperl-Erzählung für die ganze Familie. Um 20 und 21 Uhr übernimmt mit „Peter Pan“ ein weiterer Klassiker der Literaturgeschichte. Schauspielerin Laura Telwes allas Wendy Darling lässt Ihrem furiosen Monolog das Nimmerland für all jene lebendig werden, die bereit sind, an Feen zu glauben. Ebenfalls um 20 und 21 Uhr gibt es parallel im FREIRAUM die Möglichkeit, in intimer Athmosphäre einen Auszug aus der installativen Sound-Performance „Hunting Down Male Gaze“ zu erleben. Ensemble-Neuzugang Jeanne-Marle Bertram lädt ein zu einer Begegnung mit Eurem Inneren Voyeur.
K2 – Kammertheater

„Songs für Nobodies“

Ein musikalisches Schauspiel von Johanna Murray-Smith 5 Frauen. 5 Weltstars. 5 entscheidende Begegnungen. Wie fühlt es sich an, seinem Idol ganz nahe zu kommen? So nahe, dass durch eine einzige Begegnung das eigene Leben verändert wird? Da ist die Toilettenfrau, die Judy Garlands Saum repariert, die Bibliothekarin, die ohne die Plaf nicht am Leben wäre, die Platzanweiserin, die von Patsy Cline auf die Bühne geholt wird oder die junge Reporterin, die Billie Holiday versucht zum Reden zu bringen. Ein Kindermädchen hört die Stimme der Callas und bewertet ihr Leben neu. Mit Witz, Charme und Hingabe erweckt Darstellerin Susanne Eisenkolb sowohl die „Nobodies“ als auch die Stars und ihre weltberühmten Songs zum Leben. Es geht um die Kraft der Musik. Um Träume, Hoffnung, Liebe, Leid und Immer wieder: Glück.
marotte Theater

„Der Bär auf dem Försterball“

Nach dem Buch von Peter Hacks Es ist der Tag des großen Jäger- und Försterballs in Bad Losungen. Schmolke, ein Bär, der leidenschaftlich gern Theodor Fontane liest, will zum Kostümfest gehen und sucht nach einer passenden Verkleidung. Im Kostümverleih trifft er auf Frau Jenny Treibel und prompt verlieben sich die beiden ineinander. Der Bär verkleidet sich als Oberförster und gerät durch Zufall auf den alljährlichen Jäger- und Försterball. Aber niemand erkennt ihn, alle halten ihn für den Oberförster…
Tiyatro Diyalog

„Die heimatlose Wahrheit“

von Reinhold Weiser Mahmut ist ein Meddah, ein traditioneller türkischer Geschichtenerzähler, einer der letzten seiner Art. Seine Kunst ist am Aussterben, aber Mahmut, ein Idealist führt die Tradition weiter. Da er als Meddah zur Wahrheit verpflichtet ist, gerät er bald in Konflikt mit der Obrigkeit, die an der Wahrheit nicht sonderlich interessiert ist. Er muss fliehen und landet in Deutschland. Hier fällt er bald der hiesigen Obrigkeit auf, da er anfängt, auf lokalen Märkten seiner Erzählkunst nachzugehen. Der Zufall lässt ihn bei einem PoetrySlam landen und von da an fällt er die Treppe hoch. Als Mahmut Mustaman wird er berühmt. Und alles wäre gut – wenn da nicht die Wahrheit wäre… Schauspieler: Rusen Kartaloglu Regie: Reinhold Weiser
Eine Nacht – neun Theater

Bereit, neue Sterne zu entdecken?

Die Theaternacht ist die Gelegenheit, Neues zu entdecken und die Vielfalt der Kulturstadt Karlsruhe kennen zu lernen.
Shuttle service

Bus Shuttle für alle Theaterfans

Mit der Nutzung des Shuttle Service ist ein organisierter Ablauf der Nacht garantiert. Entdecken Sie die Fahrpläne und Haltestellen und organisieren Sie Ihre persönliche Route für die Karlsruher Theaternacht.
Bus mit Lichtstrahlen
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
Grußwort vom Bürgermeister zur achten Theaternacht
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause findet am 10. September 2022 wieder die Karlsruher Theaternacht statt. Bereits zum achten Mal präsentieren die Karlsruher Theater den ganzen Abend über ein vielfältiges Programm. Dem interessierten Publikum wird damit die Möglichkeit geboten, an einem Abend neun Theater zu besuchen, die jeweils ihre aktuellen Inszenierungen vorstellen und dabei auch einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. So haben die Bürgerinnen und Bürger aus Karlsruhe und der gesamten Region die einmalige Gelegenheit, die ganze Vielfalt der Karlsruher Theaterlandschaft im Laufe einer Nacht kennenzulernen. Als Oberbürgermeister bin ich stolz auf unsere Theaterszene, die unsere Stadt so lebendig macht und weit über Karlsruhe und die Region hinaus ihre Strahlkraft entfaltet. Ein kultureller Event wie die Theaternacht bietet die Chance, die Bühnen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit zu erleben, mit den Theaterschaffenden ins Gespräch zu kommen und sich einen Eindruck von der lebendigen und kreativen Theaterstadt Karlsruhe zu machen. Auch in diesem Jahr kommen wieder neue und sicher spannende Eindrücke auf das Publikum zu. Ich wünsche den Organisatoren, dass sie mit der 8. Theaternacht wieder an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen können. Den Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern wünsche ich eine unterhaltsame und vergnügliche Nacht rund um die „Bretter, die die Welt bedeuten“.
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